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— April 2020

Voneinander lernen: Medienkonzepte als Anregung

Die Digitalisierung in der Bildung ist ein wichtiges Thema und erhält im Moment einen unfreiwilligen Schub durch die Corona-Pandemie. Die Bundesregierung stellt insgesamt 5 Milliarden Euro im Rahmen des im Frühjahr 2019 beschlossenen DigitalPaktes zur Verfügung, um die Digitalisierung in Schulen zu unterstützen. Um Mittel zu erhalten, müssen Schulen ein sogenanntes Medienkonzept vorlegen. 

Der Hamburger Verein und aktive Nettie „Das macht Schule“ hat dazu Vorlagen, hilfreiche Handreichungen und wichtige Informationen zusammen gestellt, die bei der Erarbeitung eines solchen Konzepts genutzt werden können (Checkliste für den Prozess, Handreichung für die Struktur eines Medienkonzeptes). Außerdem stellen einzelne Schulen ihre Medienkonzepte als Muster zur Verfügung. „Das macht Schule“ empfiehlt die gesamte Schulgemeinschaft in den Prozess einzubeziehen und sieht in der Digitalisierung große Chancen für einen schülerzentrierten Unterricht.  

Die Verteilung der Mittel aus dem DigitalPakt erfolgt über die Bundesländer und hierfür haben alle Bundesländer bestimmte Rahmenbedingungen festgelegt, die zu beachten sind. So sollen Schulen zum Beispiel in einigen Bundesländern Internetportale nutzen, um Medienkonzepte webbasiert zu erarbeiten. In anderen Bundesländern existieren Matrizen, Leitfäden oder Checklisten. Auch die Beratungs- und Unterstützungsangebote für Schulen und Schulträger sind je nach Bundesland unterschiedlich. Bei „Deutschland sicher im Netz“ sind aktuelle Informationen zu den spezifischen Regelungen sowie eine detaillierte Handreichung für Medienpläne vom Netzwerk Digitale Bildung zu finden.  

Zuletzt bearbeitet: 20. Juni 2021
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