Direkt zum Inhalt
Nettie-Pin
Aus dem Netzwerk
— April 2019

Rückblick auf die 4. Sitzung des Netzwerkes Bildung für alle im Saarland am 11. März

Mit dem Schwerpunktthema „Herausforderungen im Übergang von Schule zu Beruf“ fand am 11. April 2019 die 4. Sitzung des Netzwerkes Bildung für alle im Saarland statt, unterstützt durch das StiftungsForumSaar. Das Netzwerk war zu Gast bei der Stiftung PSD L(i)ebenswert in Saarbrücken.

Die Projekte

22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich intensiv über Vorhaben aus, die von den beteiligten Stiftungen und Organisationen durchgeführt werden. Das Adolf-Bender-Zentrum, die Lernwelt Saar sowie die Leitstelle Lebenslanges Lernen im Saarpfalz-Kreis hatten Gelegenheit, ihre Projekte vorzustellen und vertieft darüber in der Runde zu diskutieren. Bei den Präsentationen der Projekte können Ideen besprochen, Fragestellungen hilfreich im Fachkreis beantwortet und erfolgreiche Projektansätze platziert werden.

Schwerpunktthema: Herausforderungen im Übergang von Schule zu Beruf

Einen Einblick in die saarländische Strategie zur Fachkräftesicherung, das Zukunftsbündnis Fachkräfte Saar, gab Laura Eder, Referentin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes. Mirjam Caspers, Projektleiterin des Programms AnschlussDirekt der IHK Saarland griff diesen Faden auf und stellte die vielfältigen Maßnahmen der IHK Saarland vor, einerseits  Jugendliche auf dem Weg zu einem Ausbildungsplatz zu unterstützen, andererseits aber auch Unternehmen bei der passgenauen Besetzung ihrer Ausbildungsplätze zu beraten. Caspers konstatierte eine Tendenz unter Schülerinnen und Schülern, den Weg in die Ausbildung oftmals aus Überforderung und Unsicherheit heraus durch einen längeren Schulbesuch hinauszuzögern. Unterstützende Begleitangebote für Jugendliche, aber auch für deren Eltern seien daher essentiell. Um die Abbrecherquote unter Jugendlichen in Ausbildungsberufen und die Quote derjenigen ohne Schulabschluss zu senken, so der Tenor in der anschließenden Diskussion, seien gemeinsame Anstrengungen der Zivilgesellschaft und der Politik vonnöten.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sprachen sich für die nächste Sitzung dafür aus, das Zusammenspiel von ehrenamtlich Engagierten und der öffentlichen Hand stärker in den Fokus zu nehmen und daraus Empfehlungen und Bedingungen für eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe abzuleiten.

Zuletzt bearbeitet: 20. Juni 2021
Private Settings