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Kurzmeldung
— Juni 2018

Neue Publikation: „Vereine, Stiftungen und Co: Die neuen Bildungspartner?“

Im Juni 2018 ist eine Sonderauswertung der ZiviZ-Studie („Zivilgesellschaft in Zahlen“) erschienen, die von Ende 2016 bis Anfang 2017 durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. Rund 16 Millionen Menschen engagieren sich ehrenamtlich im Bildungsbereich. Sie sind in knapp 300.000 gemeinnützigen Organisationen organisiert. Diese neue Bildungsauswertung analysiert das Bildungsengagement der derzeitigen organisierten Zivilgesellschaft in Deutschland und definiert fünf Organisationstypen, darunter auch neue Typen wie die „neue Bürgerschaft“ (Beispiel: Fördervereine von Schulen), die auf den Gründungsboom der letzten 20 Jahre zurückgeführt werden.

Die Auswertung kommt neben anderem zum Schluss: All diese Organisationstypen, so unterschiedlich sie sind, leisten wichtige Beiträge zum Lebenslangen Lernen und zur gesellschaftlichen Integration. Dieses Potenzial sollte gerade in einer alternden Gesellschaft erkannt und gestärkt werden. Die Studie deckt auch Wissenslücken auf. So sei das Konzept der Bildungslandschaften in 70 Prozent der gemeinnützigen Organisationen gar nicht bekannt. Oft wüssten jedoch auch die Kommunen nicht, wie viele bildungsengagierte Akteure es vor Ort gebe. Zu den Handlungsempfehlungen der ZiviZ-Studie an Politik und Zivilgesellschaft gehören deshalb, Sichtbarkeit und gemeinnützige Akteure bei der Positionierung als Bildungsakteure zu stärken und Vernetzung gemeinnütziger zivilgesellschaftlicher Akteure zu fördern.

Mehr Informationen sowie die Publikation als Download stehen Ihnen unter folgendem Link zur Verfügung:

http://ziviz.info/vereine-stiftungen-und-co

Zuletzt bearbeitet: 20. Juni 2021
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