Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest: JIM-Studie 2025
Künstliche Intelligenz wird für viele Jugendliche zunehmend zum unverzichtbaren Werkzeug. Laut aktueller Umfrage nutzen 74 Prozent der 12- bis 19-Jährigen KI-Anwendungen für Hausaufgaben oder zum Lernen. Auch zur Recherche und Informationssuche greifen Jugendliche häufiger auf KI zurück: Mit 70 Prozent liegt die Nutzung deutlich über dem Vorjahreswert und direkt hinter klassischen Suchmaschinen. Mehr als die Hälfte vertraut dabei den bereitgestellten Informationen und setzt KI auch ein, um komplexe Inhalte verständlich erklärt zu bekommen. Spaßanwendungen spielen hingegen mittlerweile eine geringere Rolle. Parallel bleibt das Smartphone ein ständiger Begleiter: Jugendliche verbringen durchschnittlich knapp vier Stunden täglich vor dem Bildschirm, bei 18- bis 19-Jährigen sogar über viereinhalb Stunden. Obwohl sie wissen, dass Pausen guttun, fällt die Selbstregulierung schwer. Besonders abends wirkt sich die Nutzung aus und rund 30 Prozent der Jugendlichen berichten, morgens müde zu sein, weil sie das Handy zu spät aus der Hand legen.
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